Dienstag, 19. Februar 2008

Haben jetzt ein festes Zuhause:-)

Unglaublich! Ueber ein halbes Jahr ist es nun her, dass wir Hamburg verlassen haben. In dieser langen Zeit ist verdammt viel passiert... Mitlerweile haben wir unsere Reisezeit beendet und sind nun in nem kleinen Zimmer in ner Wohnung in Chistchurch eingezogen. Einen Job haben wir hier auch gleich gefunden. Arbeiten Donnerstag,Freitag und Samstagabnd in einer Bar. Macht Spass, ist aber auch echt anstrengend. Grosser Haken an der Sache ist, dass es nur drei Abende sind und wir gerne mehr Stunden haetten. Ausserdem koennen wir an dn Wochenenden selber nicht mehr feieren gehen:-(...inzwischen haben wir es aber gschafft noch nen zweiten Job zufinden. Arbeiten von Montags bis Donnerstags acht Stunden taeglich in der Lagerhalle von Kathmandu, wo wir Lieferungen zusammenstellen, Regale einraeumen und reducestickers aufkleben muessen. Ist kein Traumjob aber in Ordnung.
Bevor nun aber hier unser nuer Alltag begonnen hat haben wir die letzten Tage reisen nochmal versucht so richtig zu geniessen.
Von Queenstown aus sind wir am 12.02 zum Milfordsound gefahren.

Eine Wunderschoene Strasse durchs Fiordland brachte uns direkt zum Bootsanleger.

Sind einen Teil der fast 5 Stunden langen Fahrt hinter dem Reisebus von Stephies Eltern hinterher gefahren und haben dann gemeinsam eine Bootsfahrt gemacht. Das Wetter war absolut perfekt:blauer Himmel und Sonnenschein. Dementsprechend sah diese unglaublich schoene Landschaft noch huebscher aus... gruene Berge voll mit Wassefaellen und dahinter die Schneebedeckten Spitzen der wirklich hohen Berge und man selber schippert sanft ueber das blaue Wasser.




Fuer Stephies Eltern gings noch am gleichen Tag zurueck nach Queenstown, wir beide machten uns aber auf den Weg richtung Sueden. In einem kleinen Ort am Strand parkten wir unser Auto. Heute Nacht hatten wir aus unserem "Schlafzimmer" also direten Blick aufs Meer...bewunderten noch die Farben der untergehenden Sonne am Himmel und schliefen bald ein, es war einfach mal verdammt kalt.


Am naechsten Morgen versuchten wir frueh loszukommen...fuhren zuerst runter zum Bluff, der faelschlicherweise als suedlicher Punkt neuseelands bezeichnet wird. Eigentlich ist es nur das suedliche Ende der Statehighway 1.


Nach ein paar Fotos (mehr war da echt nicht zu sehen und zu machen) fuhren wir noch hoch auf den Berg, von wo man eigentlich Stuart Island sehen sollte, es war aber zu wolkig also fruehstuekten wir erstmal und machten uns dann auf den Weg zum wirklich suedlichsten Punkt Neuseelands.

Sassen noch den ganzen Rest des Tages im Auto. Fuhren durch die Catlins mit Pausen in der Curiobay, wo man eigentlich Delphine sehn kann, natuerlich waren heute keine da, wir haben mit denen einfach keinen Glueck.
Anschliessend haben wir noch Stopp bei einem Wasserfall gamacht.

Nachmittags kamen wir endlich in Dunedin an, wo wir nachm Abendessen noch zur steilsten Strasse der Welt fuhren. Mit dem Auto wagten wir uns lieber nicht da hoch, es war naemlich wirklich verdammt steil.







Am naechsten Tag ging unsere Fahrt zuruek nach Christchurch direkt in unser neues zu Hause. Ein kleines Zimmer das wir uns teilen. Viel Platz ist es zwar nicht aber das Bett ist schoen gross und es haben nicht schon tausend Leute vor uns darin geschlafen.

Unsere Flatmates sind ein Vodfoneverkaeufer (James) und ein DJ (djdan). Sind beide echt ganz nett und lustig. Richteten uns ein bischen ein und trafen uns dann zum letzten mal mit Stephies Eltern, die auch heute zuruek nah Christchurch gekommen sind. Noch einmal gingen wir gemeinsam Essen, dann war es an der Zeit Abschied zu nehmen weil sie am naechsten Tag auf die Nordinsel fahren wuerden und wir anfangen mussten zu arbeiten.


In der naechsten Woche mussten wir uns erstmal wieder daran gewoehnen, nicht taeglich so viele Leute wie in den Hostels um uns zu haben. Is aber auch mal wieder ganz angenehm ein bischen seine Ruhe zu haben.
Nach unserem ersten Arbeitswochenende gingen wir am Sonntag (17.2.) mit Dan zum BBQ bei seinen Freunden. War ganz lustig, so haben wir auch endlich mal die Moeglichkeit Kontakt mit neuseelaendern zu haben, die trifft man ja in den Hostels meist eher weniger. Das wird wohl auch nicht as einzig BBQ gewesen sein was wir hier erleben, denn das Essen ist hier sehr amerikanisch.
Die naechste Woche ueber suchten wir verzweifelt nach nem Zweitjob, am Ende hat es dann ja aber dochnoch geklappt. Arbeiten jetzt mit ner Zeitabeitsfirma zusammen, sodass wir immer vrschieden Jobs aufs Auge gedrueckt bekommen, koennen aber auch immer sagen das iwr nicht koennen oder wollen.
Mittwoch Abend gingen wir erst mit Dan, James, seiner Freundin und ein paar Freunden von Dan essen und Stephie und ich spaeter noch los um in Stephies Geburtstag reinzufeiern.




Haben schnell vergessen Bilder zu machen, daher gibt es nur welche vom Anfang. Naja, nicht weiter dramatisch...die Biler waeren grauenhaft gewesen, haetten uns am naechsten Tag aber vielleicht geholfen, die Geschehnisse nochmal nachzuvollziehen;-) Lange Rede kurzer Sinn...wir hatten viel Spass und waren spaet wieder daheim. Trotzdem sind wir am naechsten Tag, nach dem Anna wunderbares Bettfruehstueck serviert hatte, aufgestanden.
Das Wetter war so gut wie schon lange nicht mehr, deshalb haben wir uns auf den Weg zum Sumner Beach gefahren, um dort den gnzen lieben Nachmittag in der Sonne am Strand zu liegen. Fuer ein Winterkind ein unvergesslicher Gebutstag.
Ab 9 mussten wir dann aber natuerlich wieder Schicht in der Bar schieben.
Und so haben wir die letzten Tage verbracht...Arbeit, ein bissl Freizeit in der wir meistens Hausarbeiten nachgehen (muessen) und dann zwischendurch schlafen. Letzte Woche Montag sind Anne und Wiebe dann auch hier angekommen und haben gemeinsam mit uns die erste Woche in unserem "riesigen" Zimmer gewohnt. Eng aber ganz witzig.
m erten emeinsamen Abend haben Dan und James fuer alle Essen gemacht...viel Flesch (nen ganzes Chicken) und sogar Gemuese. War aber tatsaeclich ganz lecker.


Am naechsten Abend waren wir dann gemeinsam mit nen paar Freunden mal wieder abends drausen (viel Zeit zum selber ausgehen bleibt uns ja im Moment nicht).


Achja und zu unserem beschissensten Tag seit langem muessen wir auch noch ein kurzes Wort verlieren. Mittwoch morgen mussten wir morgens vor der Arbeit veststellen, dass wir nen Platten haben.
Mussten aber zur Arbeit so schnell wie moeglich also haben wir das Auto von den Maedels genommen. Im laufe des Tages haben sih saemtliche Geraete (handy, mp3) als nicht mehr funktionsfaehig geautet und am Ende dieses tollen Tages (bei der Arbeit wars natuerlich heute auch mal besonders stressig) haben wir den Abend an der Strasse verbracht, um auf den Pannenservice zu warten, da saemtlich nachbarn und Vorbeifahrende bereits an der Abnahme unseres scheinbar festgerosteten Reifens gescheitert waren. Letztendlich hat sich doch alles zum Guten gewaendet und der gelbe Engel hat in 3 Minuten den Karren wieder zum rolen gebracht.
Werden wieder versuchen regelmaessiger zu schreiben, abr unsere Jobs halten uns mal wieder ziemlich auf Trapp.
Wir versuche unser Bestes!
Viele liebe Gruess aus Christchurch
Die crazy germans (den Spruch haben wir jetzt schon oeffter gehoert:-))

Montag, 11. Februar 2008

zurueck in (unserer Lieblingsstadt) Queenstown!

Nun mal wieder nen kleiner Lagebericht,
sind jetzt, nach dem wir einige Tage in Nelson am Pool verbrtacht haben, ueber Kaikuora und Christchurch zurueck in Queenstown.
Ok, ihr wollt wohl noch nen Paar mehr Details, also das war so...
In Nelson haben wir wie gesagt erstmal nen Paar Tage entspannt und eigentlich nur voller Vorfreude auf Annes und Wiebes Ankunft, die Tage am Pool todgeschlagen. Das war mal wieder sehr angenehm. Am Montag kamen sie dann endlich an. Nachmittags haben wir mit frisch gebackenem Apfelkuchen Annes Geburtstag nachgefeiert. Spaeter haben wir uns dann doch nochmal von unseren Poolliegen hochgerafft und sind zum Supermarkt gegangen. Haben echt lange ueberlegt, ob wir zu Fuss oder mitm Auto fahren. Nach laengerem Hin un Her haben wir beschlossen, dass etwas Bewegung nicht schaden kann, also gings zu Fuss los. Leider stellt sich heraus, dass das nicht die beste Idee war. Das Wetter hat sich in der viertel Stunde, in der wir im Supermarkt waren, stark veraendert...wir kamen raus, und es hat aus Kuebeln gegossen. Also dachten wir uns, machen wirs mal neuseelaendisch und fahren per Anhalter zurueck. Hat auch ziemlich schnell geklappt, sodass wir mit recht trockenen Fuessen, dank eines netten Maoris zurueck nach Hause gekommen sind.
Am naechsten Tag mussten wir vier uns dann aber auch schon wieder trennen, da wir nach unten richtung Christchurch wollten und die anderen beiden sich zunaechst nach Abel Tasman, was wir ja schon vor einigen Wochen angeguckt haben, fahren wollten. Nach nem gemeinsamen Mittagessen in Nelsons "City"
,
gings dann richtung Kaikoura.
.

Dort haben wir noch am Abend nen Surfkurs fuer den naechsten Tag gebucht.
Das ging dann auch schon um 9 Uhr am naechsten Tag los. Erstmal gings mit drei anderen Kursteilnehmern im Shuttel in richutng der Wellen. Als wir angekommen waren, mussten wir uns zunaechst in die schicken und aeuserst modischen Anzuege pellen...gar nicht so einfach!

Dann gings nach kurzer Aufwaermuebung und Trockenuebung an Land auch ziemlich schnell ins kuehle Nass. Spaetestens nun waren wir fuer die Anzuege sehr dankbar. Erstmal mussten wir nen Stueck rauf aufs Meer paddeln und dann gings auch schon los, die ersten WEellen zu erwischen, die einen dann ziemlich schnell wieder in Rischtung Strand befoerdern. Die ersten paar Male mit Anschubhildfe und dann irgendwann alleine. Aber es ist absolut nicht einfach wirklich am Ende aufm Brett zu stehen. Haben es wohl insgesamt auch nur zwei, drei Mal geschafft aber wir wissen jetzt wenigstens wies geht und koennten uns rein teoretisch jetzt auch einfach mal Bretter ausleihen...mal schaun was draus wird:-)
Anschliessend haben wir uns dann auf den Weg nach Christchurch gemacht, wo wir dann auch erst abends angekommen sind. Da wir uns schon dachten, dass es etwas spaeter wird, haben wir schon gestern nen Hostel vorgebucht. Irgendwie hat der Volltrottel da aber wohl am Telefon irgendwas durcheinander bekommen, sodass nur noch ein Doppelzimmer frei war und sie uns fuer nen normalen Dormpreis ins Zweibettzimmer stecken mussten. Endlich mal wieder etwas ruhe und Fernsehen vom Bett aus:-)
Am naechsten Tag mussten wir natuerlich umziehen, da wir uns den normalen Preis nicht leisten koennen. Nachmittags haben wir uns dann wieder mit unseren Lebenslaeufen auf die Suche nach Arbeit begeben. Und tatsaechlich...gleich die erste Bar hat uns fuer den gleichen Abend eingespannt. Nebenbei haben wir noch im Internet nach Flats gesucht. Ab halb 9 standen wir dann wieder in schwarzer Hose und Schuerze da und haben bis um 1 geschuftet...war echt anstrengend, wahrscheinlich sind wir das Arbeiten einfach nicht mehr gewoehnt und ausserdem hatten wir alle beide super dollen Muskelkatter vom Surfen. Zu Hause sind wir nur noch tod ins Bett gefallen und die 10 anderen Personen in unserem schoenen 12er Dorm haben uns auch nicht mehr gestoert-einfach nur noch schlafen.
Leider mussten wir am naechsten Tag auch schon wieder frueh raus, da es nun an die Wohnungsbesichtigungen ging. Naja, haben uns so einiges angeuckt. Viel Muell...haben jetzt aber doch was gefunden, wo wir Donnerstag einziehen werden. Ansonsten haben wir an diesem Tag nur unsere gesamten Sachen weinmal durch- und aussortiert und die Souvenirlaeden durchstoebert.
Am Samstag konnten wir dann endlich Marlies und Claus (Stephies Eltern) vom Flughafen Christchurch abholen. Natuerlich wussten sie nicht, dass wir uns schon hier treffen werden, sie sind von einem Zusammentreffen in Queenstown ausgegeangen. Dementsprechend war die Freude gross, dass wir doch glat vergessen haben Fotos zu machen. Abends, nach dem wir den Begruessungs-Banoffie-Pie aufm Zimmer verspeist hatten,
sind wir dann gemeinsam ne Runde durch Christchurch gebummelt und haben noch gegessen und ne Flasche neuseelaendischen Wein genossen.


Wir haben uns ueberlegt, erst noch den Rest, also Millfordsound, Bluff etc. zu bereisen, damit wir uns dann wieder voll in die Arbeit stuerzen koennen und nichts weiter aufm Zettel haben. Also gings am naechsten Tag ueber Lake Tekapo (wo wir erstmal ne Mittagspause eingelegt haben)

nach Queenstown. Die Streck war echt schoen (das Wetter haette zwar etwas besser sein koenen aber es war in Ordnung).

Und da wir ja beide beckenende Queenstownfans sind, waren wir auch echt gluecklich, dass wir nun nochmal zurueck kommen. Abends habne wir dann Marlies und Claus auch dort wieder gettroffen. Waren mal wieder gemainsam was essen und habne den Abend gemuetlich ausklingen lassen.
Am naechsten Tag sind wir dann zu ihnen in Richtung Arrowtown gefahren, um nach ner kleinen Pause in dem absolut gigantischen Resort (auf ner Golfanlage) wo sie untergebracht sind, die kleine Stadt zu erkunden. Anschliessend sind wir dann gemeinsam zurueck nach Queenstown gefahren, wo wir uns einen tollen Nachmittag am See gemacht haben.

Nach nem halben Jahr hat man sich doch ne ganz Menge zu erzaehlen.
Morgen gehts dann zum Millfordsound, wo wir ne Bootstour mit der Reisegruppe zusammen unternehmen werden. Wir hoffen gaaanz stark auf gutes Wetter...drueckt uns bitte die Daumen!

Kuss & Gruss